Der SPD-Unterbezirk Northeim-Einbeck hat kürzlich auf einem Parteitag das Kreiswahlprogramm für die Kommunalwahl am 11. September beschlossen. Uwe Schwarz, Landtagsabgeordneter und Unterbezirksvorsitzender, machte in seiner Einführung deutlich: „Wir wollen weiterhin die gestaltende Kraft im Landkreis Northeim bleiben. Wir sind eine geschlossene Einheit mit populären Bürgermeistern und einer Landrätin, die sich sehr stark für den Landkreis einsetzt und schon jetzt eine hohe Anerkennung genießt. Auch wir möchten dafür gerne unseren Beitrag und unsere Unterstützung leisten.“

Die Vorstellung des Wahlprogramms erfolgte durch Simon Hartmann aus Northeim, Geschäftsführer der SPD-Kreistagsfraktion: „Die SPD wird sich an dem Wahlprogramm die nächsten fünf Jahre messen lassen. Mit dem Wahlprogramm möchten wir Sozialdemokraten den Bürgerinnen und Bürgern Antworten, Ansätze und Vorschläge zu den wichtigsten Arbeitsfeldern für unseren Landkreis geben. Wir werden uns weiterhin für eine nachhaltige Familienpolitik einsetzen. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für uns eine Grundvoraussetzung für einen attraktiven Landkreis. Dazu zählen natürlich auch ausreichend Krippenplätze“, so Simon Hartmann. Das Wahlkampfmotto: „Für einen starken Landkreis. SPD“ beschreibt, das die Sozialdemokraten selbstbewusst in die Zukunft blicken. Im Programm wird die gute Qualität der Schulen und für die Ausbildung beschrieben, die erhalten und ausgebaut werden soll, genauso wie eine modellhafte Unterstützung von warmen Mittagessen für alle Kinder mit Berechtigungsschein im Ganztagsschulbetrieb. Aber auch die Förderung von Konzepten der Verkehrsvernetzung, der Fahrradtourismus und die E-Mobilität sind Bereiche, die weiterentwickelt werden sollen. Die erfolgreiche Streckenreaktivierung zwischen Einbeck Salzderhelden und Einbeck Mitte kann nur ein erster Schritt sein. Auch die Realisierung eines flächendeckenden und schnellen Breitbandausbaus soll weiter vorangetrieben werden. Das Thema Kindergesundheit bleibt ein wichtiger Schwerpunkt für die SPD. Weiterhin sollen Kindervorsorgeuntersuchungen in den Kindertagesstätten ermöglicht werden und der erstellte Kindergesundheitsbericht bei weiteren Entscheidungen in diesem Themenfeld Hilfestellungen geben. Fortbildungs- und Qualifizierungsangebote der Feuerwehr werden auf dem jetzigen hohen Niveau erhalten bleiben.

Das gesamte Kreiswahlprogramm, das von den Delegierten einstimmig verabschiedet wurde, kann auf der Wahlkamfseite der Kreis-SPD nachgelesen werden: www.starker-landkreis.de

Des Weiteren hat der Parteitag einstimmig eine Resolution verabschiedet, die sich gegen den Verzicht der Ortsumgehung Uslar im Bundesverkehrswegeplan 2030 ausspricht. „Die SPD hat sich immer für den Bau der B 241 N eingesetzt. Leider hat der Ausbau schon jetzt zu viele Jahre gedauert. Wir müssen weiter die Notwendigkeiten des Ausbaus deutlich machen und uns auf den politischen Ebenen dafür einsetzen, dass das Projekt neu bewertet wird. Das geht nur gemeinsam. Vorsätzlicher Aktionismus der politischen Mitbewerber und Legendenbildung sind völlig fehl am Platz“, so Uwe Schwarz abschließend, der die gute Stimmung des Parteitages gerne mit in die Wahlkampfauseinandersetzung der nächsten Wochen nehmen möchte.