Die Landkreise Osterode und Göttingen fusionieren zum 1. November 2016. Bei der Kommunalwahl am kommenden Wochenende werden für diesen neuen Großkreis Göttingen auch ein neuer Landrat und Kreistag gewählt.

Dazu erklärt der SPD-Kreisvorsitzende Uwe Schwarz: „Die SPD hat für jeden nachlesbar in ihrem Kreiswahlprogramm deutlich gemacht, dass durch die Fusion von Göttingen und Osterode die Region Südniedersachsen enger zusammenwächst. Eine verstärkte interkommunale Zusammenarbeit mit unseren Nachbarlandkreisen wird von uns ausdrücklich angestrebt, nachdem der Landkreis Northeim aus den Fusionsverhandlungen ausgestiegen ist. Diese Aussage im Kreiswahlprogramm entspricht exakt den dazu im Kreistag Northeim gefassten Beschlüssen.“ Uwe Schwarz weiter: „Wenn der CDU-Kandidat Dröge nun aus politischen Kreisen hört, dass eine Fusion mit Göttingen doch angestrebt werden könnte, so mag das ja sein. Herr Dröge hat dies aber mit Sicherheit nicht aus dem Kreis der Verantwortlichen unserer Kreis-SPD vernommen. Richtig ist, dass ich lange zu den Befürwortern einer solchen Fusion mit Göttingen gehört und auch an den Verhandlungen teilgenommen habe. Viele Argumente sprachen damals für eine Fusion. Richtig ist allerdings auch, dass ich genau so entschieden für den Ausstieg und Abbruch dieser Verhandlungen geworben habe, als deutlich wurde, dass die Verhandlungen nicht mehr auf Augenhöhe zwischen den Landkreisen geführt wurden. Nach diesen Erfahrungen wollen wir gemeinsam mit unserer Landrätin auch nach der Kreistagswahl für einen starken Landkreis Northeim arbeiten. Insofern reitet Herr Dröge ein totes Pferd, von dem er trotz des Wahlkampfes absteigen sollte. Seiner Aussage, dass sich in Göttingen keiner für das interessiere, was in Bad Gandersheim passiert, widerspreche ich ausdrücklich. Allein die Besucherzahlen aus dem Bereich Göttingen bei unseren Domfestspielen verdeutlichen das Gegenteil“, stellt der SPD-Kreistagsabgeordnete Uwe Schwarz fest.