Die Sozialdemokraten im Landkreis Northeim sind sehr erfreut, dass ihre beiden Bundestagsabgeordneten wieder direkt in den Deutschen Bundestag einziehen können. „Mit Gabriele Lösekrug-Möller für die Bereiche Uslar und Bodenfelde und Dr. Wilhelm Priesmeier für alle anderen Bereiche des Landkreises wird der Landkreis Northeim auch weiterhin von zwei kompetenten und engagierten Abgeordneten im Deutschen Bundestag vertreten sein", so der SPD-Unterbezirksvorsitzende Uwe Schwarz.

„Leider musste die SPD analog zum Bundestrend auch in unserem Landkreis herbe Verluste bei den Zweitstimmen hinnehmen. Dennoch ist erfreulich, dass wir unsere Position als stärkste Partei im Landkreis Northeim erneut verteidigen konnten, was sicher auch mit unserer Arbeit vor Ort zusammenhängt. Das bundesweite Ergebnis für die SPD ist allerdings eine historische Niederlage. Die Wählerinnen und Wähler haben entschieden und Schwarz-Gelb kann nun eine neue Bundesregierung bilden. Für die SPD ergibt sich daraus die Chance, in der Opposition unser Profil wieder zu schärfen und nicht durch die Kompromisse in einer großen Koalition aufgerieben zu werden. Nur so kann auch verloren gegangene Glaubwürdigkeit zurück gewonnen werden. Die SPD ist mit ihrem Hamburger Grundsatzprogramm und ihrem Deutschlandplan inhaltlich auf der Höhe der Zeit. Wir stehen für sozialen Ausgleich, für die Erneuerung im Land mit echter Gleichstellung von Männern und Frauen und für mehr zukunftssichere Arbeitsplätze. Dieses muss öffentlich deutlich gemacht und personell untermauert werden“, so Uwe Schwarz weiter.

Die weiter gesunkene Wahlbeteiligung macht für die Sozialdemokraten erneut deutlich, dass alle Parteien gegen die Politikverdrossenheit ankämpfen müssen. „Es ist zwingend, Bürgerinnen und Bürger bei den Entscheidungen stärker mitzunehmen, was übrigens der zentrale Fehler bei der Vorbereitung und Durchsetzung der Agenda 2010, sowohl innerhalb, als auch später außerhalb der SPD war. Wahlenthaltung auf Dauer ist keine Lösung und gefährdet unsere Demokratie. Als eine positive Entwicklung ist eindeutig festzuhalten, dass die rechtsextremen Parteien in der Bundesrepublik, aber auch in Brandenburg, keine große Rolle gespielt haben. Auch hier sind alle Parteien gefragt, dafür zu sorgen, dass das auch zukünftig so bleibt“, so Uwe Schwarz abschließend.