Der Agrarpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Wilhelm Priesmeier erhält 97,5 % der Stimmen / Parteivorsitzender Gabriel lobt „seinen Abgeordneten“

Deutlich, mit über 97 Prozent der Stimmen, entschieden die Delegierten der Bundestagswahlkreiskonferenz im überfüllten Forum der BBS Einbeck, dass Dr. Wilhelm Priesmeier nun zum vierten Mal für den Wahlkreis 52 als Kandidat für die SPD für die Bundestagswahl 2013 antreten wird. SPD-Parteivorsitzender Sigmar Gabriel, der als Gastredner die Genossen auf den bevorstehenden Wahlkampf einschwor, hob die Bodenständigkeit des 58-jährigen Tierarztes aus Markoldendorf hervor. „Wilhelm hat in den vergangenen Jahren als Abgeordneter großen Einsatz und viel Kompetenz gezeigt. Gerade in seinem Bereich, Agrar und Verbraucherschutz, ist er ein ausgewiesener Experte, auf den die Fraktion hört! Was Wilhelm sagt, hat Hand und Fuß. Ihr wisst ja, dass ich in Goslar wohne, und als „mein“ Abgeordneter für den Wahlkreis Northeim-Osterode-Goslar hat Wilhelm meine Stimme sicher“, lobte Gabriel seinen Kollegen.

Für die schwarz-gelbe Regierung gab es keine Lobeshymnen. Gabriel rechnete mit der aktuellen Bundespolitik ab: ob Kinderarmut, Betreuungsgeld, Mindestlohn, Renten, Bildung, Finanztransaktionssteuer oder Europa. Wortgewandt und in Redelaune zeigte Gabriel den Genossen die Baustellen auf, die nach der Bundestagswahl im September 2013 beseitigt werden müssen: „Wer Rot-Grün will, der muss bei der Bundestagswahl „rot“ wählen. Für den Wahlkreis hier heißt das: Wilhelm Priesmeier. Da sind beide Stimmen gut aufgehoben!“

Auch Wilhelm Priesmeier zeigte sich kämpferisch in seiner Rede: „Unser Land hat eine bessere Regierung verdient als diese Notgemeinschaft, die nicht regiert, sondern sich nur noch streitet. Drei Mal habt ihr mich bereits unterstützt! Dieser Wahlkreis muss „rot“ bleiben!“

Der agrarpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion will die Neuausrichtung der SPD-Agrarpolitik weiter mitgestalten und vorantreiben. „Ich will Wachstum und Innovation im ländlichen Raum fördern. Ich will eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft, die Wertschöpfung im ländlichen Raum sichert und unsere vielfältige Kulturlandschaft erhält. Es ist Zeit für eine neue sozialdemokratische Landesregierung mit Stephan Weil als Ministerpräsidenten in Niedersachsen, und es ist auch Zeit für den Regierungswechsel in Berlin mit Peer Steinbrück als Kanzler“, rief Priesmeier den Genossen zu.

Mit 156 von 160 abgegebenen Stimmen (zwei Enthaltungen, zwei „Nein“-Stimmen) votierten die Delegierten abschließend für Wilhelm Priesmeier als SPD-Direktkandidaten für den Wahlkreis Northeim-Osterode-Goslar.