150 Jahre SPD: „Demokratie lebhaft gestalten“

Ausstellung „Gestern-Heute-Morgen“ bis zum 17. Mai verlängert

Nachdem die SPD ihren 150. Geburtstag mit Ausstellungseröffnung und Geschichtsabend im Kreishaus begangen hat, ist die Ausstellung nun für Besucherinnen und Besucher zu den regulären Öffnungszeiten des Kreishauses im Eingangsbereich bis zum 17. Mai verlängert worden.

Eindrucksvoll wird die Geschichte der Partei auf zwanzig Stellwänden illustriert. Am 23. Mai 1863 wurde der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein (ADAV) unter Führung von Ferdinand Lassalle gegründet. Dieses Datum kann als Gründungsdatum der SPD angesehen werden. Seitdem hat die Arbeiterinnen- und Arbeiterbewegung, d.h. die SPD, Gewerkschaften und die Arbeiterwohlfahrt viel gemeinsam erreicht.

„Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind die Triebfedern unserer Politik und nach 150 Jahren immer noch aktuell. Wir schauen in die Vergangenheit, aber wir möchten auch in die Zukunft schauen. Wir wollen Demokratie lebhaft gestalten“, so der Unterbezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Uwe Schwarz in seinem Grußwort. Einige Schwerpunkte nannte er stellvertretend für eine erfolgreiche Politik der letzten Jahrzehnte. Gründung der Partei am 23.05.1863 vor 150 Jahren, das Frauenwahlrecht, die Rede von Otto Wels vor 80 Jahren gegen das Ermächtigungsgesetz sowie Willy Brandts Ostpolitik auf dem Weg zur Wiedervereinigung.

Landrat Michael Wickmann machte die Phasen der deutschen Geschichte in Bezug auf die Sozialdemokratie deutlich und formulierte ein zentrales Anliegen: „Wir müssen das Interesse junger Menschen an demokratischer Politik wecken“, so Landrat Michael Wickmann weiter.

Barbara Schweikle stellte dann die Geschichte der Northeimer SPD näher dar und beeindruckte mit vielen interessanten Hintergrundinformationen. Am 23. Mai wird es eine Stadtführung in Northeim zum Thema „Wir sehen rot – Die SPD – eine lange Geschichte“ geben, in der die Ausführungen vor Ort in der Innenstadt noch ergänzt werden, Treffpunkt ist am 23. Mai 2013 um 17.00 Uhr das Reddersenhaus in Northeim.