Auch Delegierte aus dem SPD-Unterbezirk Northeim-Einbeck haben am vergangenen Wochenende an dem Bundesparteitag der SPD teilgenommen. Frauke Heiligenstadt MdL (Gillersheim), Brigitte Kraus (Northeim) und Christoph Brodhun (Northeim) waren, stellvertretend für die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus dem Landkreis Northeim, als Delegierte in Berlin aktiv.

Aus Northeimer Sicht war bemerkenswert, dass der Parteitag nach einigem Ringen sich dafür ausgesprochen hat, zu prüfen, ob Cannabis dauerhaft zu medizinischen Zwecken in Deutschland eingesetzt werden kann. Diese Forderung haben die Jusos schon auf dem vergangenen Unterbezirksparteitag eingebracht und zeigen sich jetzt zufrieden, dass der Antrag weiter geprüft wird. „Die diskutierten Themen und Anträge haben es ganz klar deutlich gemacht. Die SPD ist eine überzeugende Alternative zur lustlosen und einseitigen Politik der aktuellen CDU/FDP Regierung. Die SPD ist gut aufgestellt!", so der Delegierte und Unterbezirksvorsitzende der Jusos, Christoph Brodhun.

„Wir sind mit den Ergebnissen zufrieden und guten Mutes mit einer geschlossenen Partei und guten inhaltlichen Positionen, gestärkt in die nächsten Wahlen zu gehen“, so Brigitte Kraus, die auch besonders das Engagement der Partei gegen den Rechtsextremismus herausstellte. Die Initiative "Storch Heinar" aus Mecklenburg-Vorpommern hat den Wilhelm-Dröscher-Preis, unter dem Motto "Die SPD erneuert sich", gewonnen. Storch Heinar „klappert“ gegen Nazis und ist ein Symbol für den Kampf gegen den Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft. Aktuell verfügt das Projekt über einen eigenen Laden für satirische Bekleidung gegen Nazis, eine eigene Marschmusik-Kapelle "Storchkraft", zusätzliche Materialien sowie ein tagesaktuelles Video- und Informationsangebot. Weitere Informationen sind unter der Adresse http://www.endstation-rechts.de im Internet zu finden.

"Der Berliner Bundesparteitag hat deutlich gemacht, dass die SPD auch im Bund regierungsfähig ist. Mit klaren und deutlichen Beschlüssen für eine gerechte und kraftvolle Wirtschafts- und Sozialpolitik, mit einem deutlichen Bekenntnis zur europäischen Solidarität und zu einer sozialeren Ausgestaltung des Gesundheitswesens sowie einer Bildungspolitik, die für alle Mitglieder unserer Gesellschaft Perspektiven eröffnet, werden wir den Wählerinnen und Wähler bei den nächsten Wahlen ein Angebot machen und die Themen besetzen, die die Menschen bewegen“, ist sich die SPD-Landtagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt sicher.