Uwe Schwarz und Frauke Heiligenstadt mit großer Mehrheit als Kandidaten für die Landtagswahl 2018 bestätigt
Klares Votum bei der SPD-Wahlkreiskonferenz des Unterbezirks Northeim-Einbeck: Mit jeweils mehr als 96 Prozent der Stimmen wählten die Delegierten den Landtagsabgeordneten und Unterbezirksvorsitzenden Uwe Schwarz aus Bad Gandersheim sowie die Kultusministerin und Landtagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt aus Katlenburg-Lindau als Kandidaten für die Niedersächsische Landtagswahl 2018.
Zu Beginn der Wahlkreiskonferenz im Hotel Panorama in Einbeck erinnerte Uwe Schwarz die 105 Delegierten der Ortsvereine an die symbolische Bedeutung des „Panoramas“. Im vergangen Jahr wurde Astrid Klinkert-Kittel hier zur Landratskandidatin gekürt. Einen solchen Erfolg wolle man bei den anstehenden Bundestagswahlen und der Niedersächsischen Landtagswahl 2018 wiederholen, „auf Sieg setzen“ und „ein super Ergebnis erzielen“, so der Landtagsabgeordnete.
Mit Blick auf die Nominierung von Martin Schulz als Kanzlerkandidat der SPD und die Ergebnisse der vergangenen Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen plädierte Schwarz in seiner Begrüßungsrede dafür, weder in Euphorie, noch in Trauer zu verfallen.
Vielmehr ginge es jetzt darum, die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre konzentriert weiterzuführen und die Errungenschaften der SPD den Bürgerinnen und Bürgern noch besser zu vermitteln.
Positiv zu beobachten sei vor allem das wachsende Interesse der Menschen an der Politik, das sich aktuell in Parteieintritten und einer erhöhten Wahlbeteiligung niederschlägt, sowie das Ende des Höhenflugs der AfD.
Optimistisch äußerte sich auch der SPD-Bundestagskandidat Marcus Seidel gegenüber den Delegierten. In Anbetracht der wachsenden Ungerechtigkeit in der Gesellschaft, wie Vermögensverteilung oder Altersarmut, sei die Ausrichtung der SPD auf „mehr Gerechtigkeit“ der richtige und notwendige Weg.
Johanne Modder, Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und Gastrednerin an diesem Abend, lobte die gute Arbeit der Rot-Grünen-Regierungskoalition in Niedersachsen und vergas dabei nicht, den Anteil der beiden „politischen Schwergewichte“ Schwarz und Heiligenstadt zu erwähnen: „Sie inspirieren die Fraktion, haben viel Erfahrung, vermitteln Wissen, erklären auch schwierige Zusammenhänge und stehen immer für Ratschläge zur Verfügung.“, so Modder. Während Schwarz das soziale Gewissen der Fraktion sei, bilde Heiligenstadt das Gesicht der SPD im Bereich der Bildung.
Bei der sich anschließenden Konstituierung der Wahlkreiskonferenz wurden als Versammlungsleiter Marcus Seidel, Sonja Gierke und Simon Hartmann gewählt, zum Schriftführer Stefan Fiege. Die Mandatsprüfungskommission bildeten Bettina Nowaczyk, Wolfgang Haendel, Wolfgand Sckopp und Achim Lampe. Für die Wahlkommission Torsten Henne, Christian Krug, Adrian Kühn, Uwe Lebensieg, Julia Hellemann, Christina Kopp und Michaela Schnepel. Delegierte für die Landesvertreterversammlung Frauke Heiligenstadt, Uwe Schwarz, Sebastian Penno, Sonja Gierke, Wolfgang Thies und Sylvia Vann sowie als Ersatz Marek Meyer, Cordula Meyer, Adrian Kühn und Christian Krug.
Mit 96,3 Prozent wählten 54 Delegierte Frauke Heiligenstadt für den Wahlkreis Northeim als Landtagskandidatin, mit 96,1 Prozent 51 Delegierte Uwe Schwarz für den Wahlkreis Einbeck.
So klar wie das Wahlergebnis formulierte Kultusministerin Frauke Heiligenstadt abschließend auch die Ziele der SPD für die Wahl am 14. Januar: „1. Wir wollen stärkste Partei im Niedersächsischen Landtag werden! 2. Wir kämpfen dafür, dass Stefan Weil niedersächsischer Ministerpräsident bleibt! 3. Wir wollen, dass die AfD nicht in den Landtag kommt! 4. Wir wollen und kämpfen dafür, dass die SPD möglichst viele Wahlkreise direkt gewinnt - mit zweien haben wir heute angefangen!"